Arbeit mit Unordentlichen („Messies”)

Ein Betroffener schilderte, dass er als Erwachsener nicht unterscheiden konnte, zum Einen was wichtig ist festzuhalten oder auch zu behalten und zum Anderen, was unwichtig ist.

Als Kind hätte er sich Geborgenheit, Wärme und Fürsorge gewünscht, stattdessen wurde er wie „Abfall” behandelt. Ihm fehlte das Unterscheidungsvermögen, zwischen dem, was richtig und wichtig ist, zu dem, was nicht gut tut und überflüssig ist.

Erst als er erkannte, wonach er sich als Kind gesehnt hatte, war er als Erwachsener fähig, Überflüssiges und Schädliches loszulassen.

  • In meiner Arbeit mit Menschen, die sich schwer von Dingen trennen können,
    arbeite ich respektvoll mit deren Bedürfnissen.
  • Niemand muß sich von Irgendetwas trennen, was er behalten möchte.
  • Die Umgebung ist in diesem Fall „nur” ein äußeres Zeichen dafür,
    dass in der Seele etwas in Unordnung geraten ist!
  • Worum geht es „wirklich” – was könnte der Grund sein?

Kritischer Artikel der FAZ zu Messie-Reportagen